Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland e.V.
In Schleswig-Holstein, wo die Bäume zur Schule gehen, konzentrieren sich die Baumschulen seit mehr als 250 Jahren im Pinneberger Raum. Die lockeren Geestböden, das gemäßigte Klima, die Nähe zu Hamburg und der wirtschaftliche Erfolg haben zu einem der weltweit größten geschlossenen Baumschulgebiete und der Bündelung baumschulgärtnerischen Fachwissens geführt, die einmalig ist.
2013 hat sich das „Pinneberger Baumschulland“ als Kulturlandschaft gemeinsam mit dem „Alten Land“, den „Vier- und Marschlanden“, der „Lüneburger Heide“ und der „Schleswig-holsteinischen Knicklandschaft“ auf der Internationalen Gartenschau Hamburg (igs 2013) präsentiert. Die Metropolregion Hamburg hat diese Präsentation als Leitprojekt gefördert und rund eine Million Besucher waren begeistert.
Als Kulturlandschaft wird grundsätzlich die dauerhaft vom Menschen geprägte Landschaft bezeichnet. Wichtige Faktoren für die Entstehung und Entwicklung einer Kulturlandschaft sind die Beschaffenheit (Standortbedingungen) des Naturraums (Klima, Geologie, etc.) mit seiner Tier- und Pflanzenwelt sowie die Wechselwirkungen, die aus der Veränderung des Naturraums durch den Menschen resultieren.
Das Erleben, das Erfahren und das Verstehen bilden die Grundlage, unsere Kulturlandschaft in Südwestholstein als etwas Einzigartiges zu begreifen, nämlich als Pinneberger Baumschulland. Nähere Informationen erhalten Sie auch unter: www.pinneberger-baumschulland.de
Um Gehölze für den Menschen nutzbar zu machen, …
Mit diesem einleitenden Halbsatz beginnt die Reise mit den Besuchern durch die Ausstellung des Deutschen Baumschulmuseum. Dies soll eingangs zeigen, welche Bedürfnisse die Menschen veranlassten, sich der Baumzucht zu widmen. Waren es Fragen der Ernährung? Oder gab es andere Gründe, die Bäume nicht einfach nur im Wald wachsen zu lassen? Wenn die Bäume sowieso im Wald wachsen, weshalb gibt es dann Forstbaumschulen? Besucher finden Gelegenheit, auch unerwartete Dinge zu entdecken …
Im Jahr 2016 konnte der Pinneberger Baumpark eröffnet werden. Möglich wurde er erst durch das Zusammenwirken von Kommune, Vereinen und Verbänden sowie der Wirtschaft. Die Vernetzung von öffentlichem und bürgerschaftlichem Engagement für grüne Projekte – das ist das Erfolgsrezept. Unser Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland möchte genau dies weiter stärken und so die Region voranbringen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Baumschulmuseum bietet der Förderverein ab sofort verschiedene Module zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) an. Mehr Infos auf unserer Website:
www.pinneberger-baumschulland.de/projekte
Ganz nach dem Konrad Lorenz-Motto „Man schützt nur, was man liebt – man liebt nur, was man kennt“ widmet sich der Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) im Pinneberger Baumschulland. Mit neuen BnE-Bildungsangeboten (Module) wollen wir Bäume und Gehölze stärker in den Fokus der Menschen rücken. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Angeboten für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Im laufenden Jahr werden wir nachfolgende BnE-Angebote anbieten können:
Die Broschüre „Kulturlandschaft erleben! 2023“ kann hier heruntergeladen werden. Download